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Rund 20 Weingüter laden am Wochenende nach Ostern zu einem virtuellen Tasting – jedes hat seinen eigenen Timeslot. Maximal 20 Gäste können in jeder Sitzung teilnehmen und gemeinsam mit der Winzerin oder dem Winzer drei Weine degustieren. Das Tasting dauert ca. 30-40 Minuten, je nachdem, wie aktiv sich die Gäste an der Degustation beteiligen.
Die Plätze kann man ab sofort buchen. Damit das Degustationspaket rechtzeitig ankommt, liegt die Deadline für Bestellungen bei Dienstag, 14. April 2020. Die Teilnahme kostet 50 Euro pro Person, die drei Weine sowie deren Versand sind im Preis inbegriffen. Infos unter erstelagen@wine-partners.at
Donnerstag, 16. April um 18.15 Uhr
Weingut Brandl, Kamptal
Jedes Jahr aufs Neue ist Günther Brandl fasziniert vom Unterschied zwischen seine beiden Hauptlagen: Ried Heiligenstein und Ried Kogelberg. Ganz bewusst baut er beide Weine völlig ident aus und bewirtschaftet die Weingärten auch gleich. Der eklatante Unterschied ist einzig auf Boden, Exposition und Sonneneinstrahlung zurück zu führen.
Donnerstag, 16. April um 19.00 Uhr
Weingut Allram, Kamptal
Der Riesling ist seine große Liebe – deswegen hat Lorenz Allram für sein Online-Tasting drei Rieslinge zum Vergleich gewählt: einen Gebietswein, einen Ortswein und einen Erste Lagen-Riesling. Er will damit den Unterschied in Komplexität und Ausdruck demonstrieren.
Donnerstag, 16. April um 19.45 Uhr
Weingut Bründlmayer, Kamptal
Andreas Wickhoff ist Master of Wine. Das Degustieren ist mit ihm besonders spannend, weil er nicht nur über Herkunft, Machart und Stilistik der Weine spricht, sondern gleichzeitig auch erörtern kann, wie die Vorgangsweise der Verkostung bei MWs ist. Für das Online-Tasting hat er u.a. den Paradewein des Weinguts gewählt: Die Lyra-Erziehung des Riesling vom Heiligenstein.
Freitag, 17. April um 17.30 Uhr
Weingut Hirsch, Kamptal
Johannes Hirsch schafft es, Weine in die Flasche zu bringen, die viel innere Spannung zeigen. “Kristalline Grandezza” nennt er das Alleinstellungsmerkmal der Kamptal-Weine. Sein Geheimrezept lautet schlicht: Biodynamische Bewirtschaftung, Sanfter Rebschnitt, Bio-Kompost, seit jeher Konzentration auf die gebietstypischen Sorten, keine unnötigen Eingriffe im Keller – und viel Zeit zum Reifen der Weine. Das Ergebnis: keinesfalls Mainstream, sondern Weine, die auch an den Genießer Anforderungen stellen.
Freitag, 17. April um 18.15 Uhr
Weingut Markus Huber, Traisental
Die kargen Kalkböden geben den Weinen aus dem Traisental eine besonders feine Brillanz. Die besten Lagen von Markus Huber liegen noch dazu recht hoch, sodass auch immer Frische und Leichtfüßigkeit unterstützt werden. Im Tasting vergleicht Markus Huber drei verschiedene Sorten und erläutert, warum sie ideal mit ihrem Boden harmonieren.
Freitag, 17. April um 19 Uhr
Weingut Jurtschitsch, Kamptal
Alwin Jurtschitsch und seine Frau Steffi sind große Fans von Naturweinen, gleichzeitig aber auch fasziniert vom ganz individuellen Ausdruck von Einzellagen. Wie sich das in den Weinen auswirkt, kann man im Online-Tasting nachvollziehen, wo der Grüne Veltliner in verschiedenen Ausprägungen und Macharten zum Vergleich kommen wird.
Freitag, 17. April um 19.45 Uhr
Weingut Fred Loimer, Kamptal
Fred Loimer ist leidenschaftlicher Botschafter für das Kamptal. Er arbeitet biodynamisch und sagt: “Das kostbarste ist die Herkunft. Mit ihr müssen wir behutsam umgehen.” In seinem Online-Tutorial zeigt Fred Loimer, wie er als “Respekt_Biodyn” Winzer im Kamptal arbeitet.
Freitag, 17. April um 20.30 Uhr
Weingut Malat, Kremstal
Michael Malat nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise. Von aktuellen Trends – wie einem Raw Muskateller – bis hin zur Langlebigkeit eines großen Klassikers – wie dem Riesling Silberbichl aus dem Jahrgang 2012 – skizziert er, was neu ist und was immer aktuell bleiben wird.
Samstag, 18. April um 17.00 Uhr
Weingut Mantlerhof, Kremstal
Josef Mantler hat es sich leicht gemacht: Er hat für das Online-Tasting schlicht seine Lieblingsweine gewählt. “Über die rede ich am allerliebsten”, sagte der junge Winzer, der neben Riesling und Chardonnay vor allem den Neuburger in den Fokus stellen möchte. “Eine Sorte, die in den letzten Jahren viel zu wenig Beachtung gefunden hat.”
Samstag, 18. April um 17.45 Uhr
Weingut Hermann Moser, Kremstal
Martin Moser wird nicht müde, die charakterstarken Vorteile des Löss zu loben. Deswegen nimmt er in sein Tutorial drei Veltliner mit, die allesamt auf Löss gewachsen sind und zeigt, wie sie schon in der Jugend und bis in die Reife mit strahlender Frische und präziser Struktur begeistern.
Samtstag 18. April um 18.30 Uhr
Weingut Sepp Moser, Kremstal
Niki Moser ist einer der großen – aber stillen – Pioniere des Landes. Er hat schon biodynamisch gearbeitet, als der Begriff noch nicht mal richtig bekannt war. Auch im Keller experimentiert er ständig, um möglichst naturnahe, bekömmliche Weine zu produzieren. Das Motto für sein Online-Tasting beschreibt er als: “Lagenausdruck, Grüner Veltliner und ein bissl ausg’flippt”
Samstag, 18. April um 19.15 Uhr
Weingut Bernhard Ott, Wagram
Ein Gespräch mit Bernhard Ott ist immer inspirierend. Der mächtige Winzer wird ganz demütig, wenn er von seinen Lagen spricht, und philosophisch, wenn es um die Reben geht. Beim Online-Tasting schickt er neben dem weltweit bekannten Klassiker Fass 4 auch noch zwei spannende Kandidaten ins Rennen: die Erste Lage Ried Stein aus dem benachbarten Kamptal und eine absolute Neuheit: Cuvée Spectrum.
Samstag, 18. April um 20 Uhr
Weingut Salomon Undhof, Kremstal
Salomon Undhof ist eines der ältesten privaten Weingüter Österreichs. Hier werden seit 228 Jahren Weißweine aus einigen der besten „Grand Cru“ Lagen entlang der Donau gewonnen. Die Familie Salomon ergänzt ihre Weine aus Stein a.d. Donau mit den hochklassigen Rotweinen ihres australischen „SALOMON ESTATE“ in Finniss River. Vor 20 Jahren begründet, zählt es heute zu den besten Weingütern Australiens.
Samstag, 18. April um 20.45 Uhr
Weingut Schloss Gobelsburg, Kamptal
Michael Moosbrugger ist der Vor- und Nachdenker der Traditionsweingüter. Eine Degustation mit ihm ist weit mehr als eine Weinverkostung: eher eine kulturhistorische Wanderung, eine philosophische Diskussion, ein Wandeln zwischen Künsten. Nicht umsonst bringt er seinen faszinierenden Riesling “Tradition” in die Degustation, der nach alten Methoden hergestellt wird.
Sonntag, 19. April um 17.00 Uhr
Weingut Stadt Krems, Kremstal
Einige der besten Lagen rund um Krems sind im Besitz der Stadt selbst. Mit Fritz Miesbauer hat das Stadtweingut einen großartigen Weinmacher, der zum Beispiel wunderbar den Unterschied zwischen den Weinbergen von Krems und von Stein herausarbeitet. Der Paradeweingarten des Weingutes ist die Lage Grillenparz – eine steinige, nach Süden ausgerichtete Terrassenlage.
Sonntag, 19. April um, 17.45 Uhr
Weingut Stift Göttweig, Kremstal
Wer kennt es nicht, das mächtige Stift, das auf dem Berg am südlichen Donauufer thront? Die Weinberge, die seit Jahrhunderten zum Benediktinerstift gehören, werden durch das Team von Weingut Stadt Krems bewirtschaftet. Herausragend ist die Ried Pfaffenberg. Eine Alleinstellung hat – wie für ein kirchliches Weingut zu erwarten – der Messwein.
Sonntag, 19. April um 18.30 Uhr
Weingut Thiery-Weber, Kremstal
Artur Toifl möchte in seinem Online-Tasting die verschiedenen Stilistiken und Herkünfte des östlichen Kremstales und seines Weingutes beleuchten. Deswegen bringt er neben dem Ortswein auch zwei Gewächse von Einzellagen in die Verkostung. Der mächtige Löss des Weinzierlbergs, der dem Veltliner ideale Bedingungen liefert, und der Gebling, der forderndes Gestein unter einer dünnen Lössschicht verbirgt und der Grünen Veltliner Rebe kräftige Anstrengung abverlangt. Mit Artur Toifl lässt sich also vortrefflich über Herkunftstypizität und Boden diskutieren!
Sonntag, 19. April um 19.15 Uhr
Weingut Johann Topf, Kamptal
Hans und Max Topf sind fasziniert von den unterschiedlichen Charakteren ihrer Lagen. Am besten zeigt sich das, wenn man die gleiche Sorte anpflanzt und die Weine gleich ausbaut. So geschehen mit dem Veltliner vom Wechselberg (Schiefer) und Gaisberg (Schiefer und Löss). Ein spannender Vergleich!
Sonntag, 19. April um 20 Uhr
Weingut Wess, Kremstal
Rainer Wess liebt ganz offensichtlich die Herausforderung – anders lässt es sich nicht erklären, dass er ein Weingut von Null auf neu gegründet hat. Ein Abenteuer mit vielen Anekdoten. Besonders gerne erzählt er die Geschichten von seinen Lagen – etwa von der Sandgrube oder von der Ried Pfaffenberg. In seinem Online-Tasting wird er dies tun.
Die Pakete werden durch jedes einzelne Weingut individuell zugesendet und fakturiert. Bei den meisten Weingütern ist es das erste Mal, dass der neue Jahrgang 2019 (für Gebietsweine und Ortsweine) vorgestellt wird. Bei den Ersten Lagen ist es zumeist der Jahrgang 2018, manche Weingüter haben aber auch tief in ihre Schatzkammer gegriffen, um gereifte Jahrgänge anbieten zu können.
Die Ersten Lagen-Weine aus dem Jahrgang 2019 werden übrigens am Samstag, 5. September 2020 auf Schloss Grafenegg vorgestellt. Tickets für diese Verkostung sind bei Öticket ab sofort buchbar.
Weitere Infos zur Veranstaltung in Grafenegg unter moser@traditionsweingueter.at
For tasting samples or high resolution photos please contact Victoria Todt:
c/o Kloster Und
Undstraße 6
A-3504 Krems-Stein